Die
Aufstellung:
T Tluchor Thomas
03 Waldhäusl Christian
08 Böhm Mario (73. Min. 25 Summesberger
Helmut)
10 Kamelreiter Michael (K)
12 Luong Honghai (85.Min. 20 Summesberger Stefan)
13 Sigmund Tobias
14 Horkel Maximilian
15 Stroux Daniel
16 Bohmann Jörg
18 Idinger Gerold
21 Seren Ümit
Das Spiel:
0:1
13. Min.
1:1 22. Min. Ümit (Hongi)
2:1 27. Min. Ümit (Hongi)
2:2 57. Min.
3:2 87. Min. Helmut S. (Tobah - als Goalie!)
Gelb:
Gerold (22. Min. Foul)
Jörg (61. Min. Unsportl.)
Rot:
Panther (43. Min. Torraub???)
Spielbericht:
Geschichten, die nur der Fußball schreibt
So viel Spektakel haben die in letzter Zeit
nicht gerade erfolgsverwöhnten Fans des
AC ERGE H-Town an diesem Abend wohl nicht erwartet.
Die starken Lottatori waren am Kinky zu Gast
und die Htown hatte in letzter Zeit nicht sehr
viel Gutes zu bieten. Schuld daran wohl diverse
Absenzen aus verschiedenen Gründen, Verletzungen,
Urlaube et cetera et cetera.
Doch an diesem Abend kamen ein paar starke Spieler
zurück in die Elf. Wie wichtig Miki fürs
Team is weiß wohl jeder, der schon mal
ein Htown-Spiel gesehn hat, aber auch Abwehrchefe
Huyol und Mittelfeld-Motor Gerold meldeten sich
mit starken Vorstellungen eindrucksvoll zurück.
Aber der Reihe nach. Trainerlegende Dudowatz
hatte sich wieder a bsonders Schmankerl in der
Kapelle einfallen lassen. Hongster das Wiesel
begann als flinker Aussenstürmer und das
sollte sich später noch auszahlen. Die
erwähnten Rückkehrer Miki, Gerold
und das Waldhäusl brachten mehr defensive
Stabilität sowie Ruhe beim hinten Rausspielen
als zuletzt.
Das sah schon gut aus, das erste Tor machte
allerdings der Gegner, wie so oft in letzter
Zeit. Der Autor dieser Zeilen kann sich nicht
wirklich an den genauen Hergang des Tores erinnern,
muß irgendso ein nullachtfuffzehn Kreuzecktor
gewesen sein, der Panther war ja im Kasten.
Und das der gut drauf war bewies er mit Glanzparaden
bei zwei Weitschüssen und als plötzlich
der gegnerische Stürmer allein vor ihm
stand, um nur einige zu nennen.
Auch die restlichen Putos bewiesen Moral indem
sie mutig nach vorne spielten, allen voran Ümit
und Hongster, die sich nicht nur beim Duschen
und Föhnen glänzend ergänzten.
Pferdelunge Honk wieselte ein ums andere Mal
an der Seite entlang, suchte oft den Ümit,
der dann in der 22. Minute mit einem platzierten
Schuß dem Lottatori-Keeper keine Chance
ließ. Hoffnung keimte bei den frenetisch
jubelnden Fans auf. Sie sollten nicht enttäuscht
werden. Wieder setzt sich der geile Hongi gegen
seinen zur Karikatur verkommenen Gegenspieler
durch, abgefälschter Pass auf wen? Na kloa,
auf ´s Haarmodel und wieder lässt
Fönmit es krachen. Spiel gedreht, jetz
waren die Putos am Drücker und in Fahrt.
Diese wurde jedoch jäh gebremst vom gegnerischen
Schiri, der offensichtlich was dagegen hatte,
daß die Putos sich in einen Rausch spielen
konnten. Der Ball läuft in Richtung Panther,
der auch gut rauskommt, sich aber entscheidet
den Ball zu stoppen, statt zu klären. Soweit
kein Problem, die gute Technik unseres Goalies
ist weltbekannt. Der Lottatori-Stürmer
rennt jedoch unbeirrt in den Panzer rein, prallt
klarerweise ab wie ein DUMDUM-Geschoß
von einer Kevlar-Weste und jault auf. Der Dioptrin-Otto
mit der Pfeife erkennt jedoch irrigerweise einen
Torraub unseres Pandas. Wohl die Aschenbecher
net putzt, was? Mit dieser Wahnsinnsentscheidung
wollte sich der Referee wohl in den Mittelpunkt
rücken. Die Fans und Bank waren ausser
sich und ließen ihrem nicht ganz jugendfreien
Ärger freien Lauf.
Nun mußte der Tobah-Tobaa ins Tor. Dem
war das völlig Wurst, daß er kein
Torwarttraining in letzter Zeit hatte und bot
eine fantastische Leistung. Hohe Bälle
klebten an seinen Gecko-Fingern, aber auch flache
Wuchtln und Abpraller bereiteten ihm keine Probleme.
Der Ausgleichstreffer gegen unsere dezimierten
Putos fiel dann aus einem Abpraller nach einem
Eckball, Tobi war ohne Chance. Erzielt wurde
er von der Nummer 7, Topscorer der Gegner, die
laut Herby-Gutgelaunt nur unzureichend gedeckt
wurde.
Dann kam die zweite Schlüsselszene des
Spiels. Dirty D. Rainer schwang seine Schultern
zweimal rundherum, a klaanes Dehnerl von den
Knien ("Knacks", "Knacks")
und er wechselte sich selbst hinein!!! Raus
ging Mario, der anscheinend eine Rippenprellung
von einem Foul an ihm im Strafraum der Gegner
davontrug. Elfer- oder gar Foulpfiff gabs dafür
natürlich keinen vom Maulwurf (O-Ton TeamDoc).
Den Putos wars irgendwie egal, sie wußten,
so geil wie sie heute drauf waren konnten sie
ihr Glück auch in Unterzahl erzwingen.
Und dann DAS: Tobah, der neue Goalie, schießt
die Haut fast in die Stratosphäre. Als
der Herby wiederwillig brummend wieder Mal den
Ersatzball reinschmeissen will, kommt die Frucht
kometengleich doch noch auf die Erde zurück,
schlägt direkt vor den Füssen vom
Dude ein. Dieser dudelige Typ bekommt vor den
Augen seiner scharfen Frau einen Energieanfall,
läuft seinem Verteidiger davon, narrt den
Goalie und trifft zum vielumjubelten 3:2!!!
Unglaublich!!!
H-Town spielt in Unterzahl gegen 12 und sackt
den Heimsieg ein! Gut, zu diesem Zeitpunkt is
auch der Gegner nur mehr zu elft, weil der Schiri
ihn sich selbst ausschliesst oder so. Als der
Stürmer sehr übermotiviert in unsern
Tobah reinkracht hat er keine andere Wahl.
Den Fans is das alles vollkommen Poidl, sie
feiern ihren Helden Dude gemeinsam mit der Mannschaft
bis spät spät in die Nacht. Nacht!
PS.: Gerold renkte sich noch den Finger aus.
Über den genauen Vorgang dieser Verletzung
ranken sich Legenden, Dude sagte es ereignete
sich beim Torjubel nach dem Entscheidungstreffer.
Wahrscheinlich irgendwas perverses.
Mehr infos:
DSG
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